Trinkwasserinstallation in Schuss halten
Gesundheit und Schutz für die ganze Familie
Trinkwasser ist hierzulande das am besten kontrollierte Lebensmittel und wird von den Wasserwerken in der Regel in einwandfreier Qualität geliefert. Trotzdem kann es passieren, dass auf den kilometerlangen Wegen zum Konsumenten Partikel hineingelangen. Sobald das Trinkwasser den Hausanschluss passiert, gelangt es in den Verantwortungsbereich des Hauseigentümers. Die häusliche Trinkwasserinstallation ist so aufgebaut, dass unmittelbar hinter dem Wasserzähler ein Trinkwasserfilter eingesetzt ist. So schreibt es die DIN 1988 – 200 als allgemein anerkannte Regel der Technik vor.
Trinkwasserhygiene fängt beim Filter an
Der Trinkwasserfilter fängt die eingetragenen Feststoffpartikel, wie beispielsweise Sandkörner oder Reste von Rohrablagerungen, ab, bevor sie in das heimische Netz gespült werden. Daher trägt der Filter maßgeblich zum Schutz der Konsumenten bei. Rohrleitungen, Armaturen und Geräte, wie Wasch- und Spülmaschinen werden geschützt, vorausgesetzt sie werden regelmäßig kontrolliert.
Leider geraten Wasserfilter und Kombinationsgeräte häufig in Vergessenheit und die nötige Wartung bzw. Reinigung bleibt aus. Ein „vergessener“ Filter ist eine Brutstätte für Bakterien, die eine einwandfreie Wasserqualität schnell in Frage stellen. Hans-Peter Sproten, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Sanitär Heizung Klima NRW, formuliert die Realität folgendermaßen: „Hausbesitzer putzen zwar die Keramik, die Dusch- und die Bad-Armatur, vergessen aber meist den Trinkwasserfilter im Keller. Ein Bewusstsein für die Hygiene der gesamten Installation fehlt, jedenfalls bislang.“
Dabei bieten moderne Filter nützliche Zusatzfunktionen wie Druckminderung oder sie sind rückspülbar. Das bedeutet, eine Reinigung erfolgt indem gefiltertes Wasser in umgekehrter Fließrichtung durch das Filtergewebe gedrückt wird und abgelagerte Stoffe so ins Abwasser ausgespült werden. Eine Reinigung soll spätestens alle zwei Monate erfolgen.
Ein nicht rückspülbarer Filter muss mindestens halbjährlich durch den Installateur des SHK Fachbetriebs erneuert werden. Zudem bietet eine zusätzlich montierte Leckageschutz-Vorrichtung die Möglichkeit, Wasserschäden aller Art in Ein- und Zweifamilienhäusern vorzubeugen. Das funktioniert indem Sensoren permanent den Wasserverbrauch im Leitungssystem oder an kritischen Stellen, wie Küche und Bad, überwachen. Detektiert das Leckagesystem einen unkontrollierten bzw. überhöhten Wasserverlust, riegelt es die Wasserzuleitung ab. Damit bieten optimal gewartete Trinkwasserfilter und Leckageschutz-Vorrichtungen einen hohen Hygienestandard sowie Schutz vor kostspieligen Wasserrohrbrüchen.
Sie suchen nach einem passenden SHK-Betrieb in Ihrer Nähe? Hier finden Sie Ihren Profi schnell und zielsicher.
Du interessierst dich für einen spannenden und zukunftssicheren Beruf mit viel Perspektive und Innovation? Hier kannst du mehr erfahren
Gerne kannst Du uns auch persönlich kontaktieren unter:
Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Rhein-Erft
Kölner Str. 2
50226 Frechen
02234/911880
Geschäftszeiten
Mo-Do: 08:15 - 17:00 Uhr
Fr: 08:15 - 14:00 Uhr